Workshops

Drehbuchentwicklung

Ohne Drehbuch kein Film – klar. Und ohne Ideen kein Drehbuch. Nur, woher die Ideen nehmen?

Im ersten der beiden Workshops lernen wir genau das: Ideen zu finden, sich von der Muse küssen zu lassen, zu sprudeln wie ein Quell. Wir finden heraus, welche Ideen zur Weiterentwicklung etwas taugen. Wir erlernen die Grundlagen des dramatischen Erzählens und die wichtigsten Elemente modernen Storytellings.

Alles ganz smooth veranschaulicht durch Drehbuchauszüge und Filmbeispiele. Anhand vieler praktischer Übungen entwickeln wir selbst Charaktere und lassen sie lebendig werden. Wir ersinnen Geschichten, beschwören dramatische Konflikte herauf und führen alles im szenischen Höhepunkt zusammen.

Im zweiten Workshop begeben wir uns noch tiefer in die Materie. Wie strukturiert man eigentlich eine Geschichte? Und was haben Star Wars, die Odyssee und Harry Potter gemeinsam? Wie schreibt man Dialoge, die sich nicht bescheuert, sondern treffsicher, witzig und lebendig anhören? Wie erzielt man Spannung? Und wie erzählt man eine Geschichte visuell und mit starken Bildern? All das beinhaltet nämlich ein Drehbuch. Und ohne Drehbuch kein Film. Klar?

Produktionsplanung und Regie

In diesem Workshop erhaltet ihr einen allumfassenden Blick in die komplexe Struktur einer Filmproduktion. Idee, Technik, Organisation, Team und Zeitplan. Alles muss für den eigentlichen Filmdreh zusammenpassen.

Ihr lernt wie ihr von der ersten Idee zu einem fertigen Film zu kommt ohne, dass schon in der Vorbereitung zu viel Frust aufkommt. In praktischen Übungen werden Drehpläne, Kalkulationen und Zeitpläne erstellt. Wer glaubt das es sich bei der Produktionsplanung nur um unkreative, langweilige Theorie handelt der irrt.

O-Ton und Sound-Design

Die primäre Aufgabe des Tons ist es, den vor der Kamera gesprochenen Dialog und die gezeigten Geräusche möglichst klar wieder zu geben. Der Zuschauer nimmt dies unbewusst als gegeben hin, doch einen Dialog am Drehort sauber und klar aufzunehmen stellt die Filmemacher vor einige Herausforderungen.

Wie gehe ich mit der Tonaufnahmetechnik um?

Wo halte ich das Mikrofon hin?

Wie vermeide ich störende Geräusche auf der Aufnahme, die im Film unerwünscht sind?

Im Workshop werden theoretische und praktische Grundlagen vermittelt, wie eine möglichst saubere Tonaufnahme beim Film drehen erreicht werden kann.

Des Weiteren kann der Ton auch ein Gestaltungsmittel sein. Anhand von Filmbeispielen sprechen wir über Möglichkeiten im Sounddesign und es werden grundlegende Funktionen des Tonschnitts und der Tonnachbearbeitung gezeigt.

Bildgestaltung im Film

Die Kameraarbeit bei einem Film ist mehr als nur das Auge des Kameramanns. Es ist das Zusammenfassen und Sichtbarmachen alle Gewerke, die bei der Produktion mitgearbeitet haben.
Es geht nicht nur um schöne Bilder, die mit der teuersten oder neusten Technik gefilmt werden.
Es geht um das Erzählen der Geschichte, das einfangen der Schauspieler mit ihren Emotionen, das Zusammenspiel von Kostüm, Requisiten und Drehorten.

Dieser Workshop widmet sich am ersten Tag der Bildgestaltung:
– Warum wir manche Bilder gut finden und andere nicht?
– Welche Kameraeinstellungen sollte ich wählen?
– Die Kreativität hinter der Kameraarbeit: z.B. Einstellungsgrößen, Perspektive, Kamerabewegung, Raumtrennung, Tiefenunschärfe, Geometrie & Form

Schwerpunkt des zweiten Workshops zur Kameraarbeit ist Thema “Filmlicht”. Hier geht es darum zu vermitteln, wie man Schauspieler*innen und Set – im wahrsten Sinne des Wortes – ins rechte Licht rückt.

In beiden Workshops wird das in der Theorie Erlernte während des Drehs einer Filmszene mit Kamerabewegung und Lichtgestaltung ausprobiert und vertieft.